Freitag, April 27, 2012

Colombia, wir kommen... Popayán

Nach drei Wochen Ecuador, in denen Hans einen Intensiv-Spanischkurs gemacht hat, wir Freunde getroffen haben und alle meine Lieblingsrestaurants abgeklappert haben, geht es weiter nach Colombia, und zwar nach Popayán. Da viele Kolonialbauten traditionell weiß angestrichen sind, wird Popayán auch La Ciudad Blanca (Die weiße Stadt) genannt. Hier lässt es sich wunderbar durch die Straßen bummeln, all die strahlend weißen Gebäude im Kolonialstil mit ihren kleinen Balkonen und romantischen Innenhöfen bewundern, in Cafés echten, columbianischen Kaffee trinken, den Straßenverkäufern frische Papaya abkaufen...






Columbiens Antwort auf Starbucks: Juan Valdez Café mit starkem, columbianischem Kaffee und leckeren Kuchen


Auf den Straßen wird gespielt und gewettet:


Papa und Gabi: Das Bild ist für Euch! :-) Ají!!!




 Unser wunderschönes Hostel mit einem traditionellen kolonialen Innenhof:



 Aussichtspunkt:



Berittener Polizist vor der Benalcazar-Statue (Gründer der Stadt)
Als ich den berittenen Polizisten frage, ob ich ein Bild von seinem wunderschönen Pferd machen darf, bietet er mir direkt an, selbst mal aufzusitzen! 


Beim Aussichtspunkt werden wir von einer Schulklasse umringt, die unbedingt an uns ihre paar Brocken Englisch ausprobieren wollen, uns über Deutschland ausfragen, uns stolz einige Fakten über ihre Stadt erzählen (über die sie erstaunlich viel wissen!) und Fotos mit uns machen wollen...sehr süß!

Montag, April 09, 2012

Otavalo, Lago San Pablo und Mojanda Seen

Otavalo ist eine ecuadorianische Kleinstadt auf 2500m Höhe und umgeben von den drei Vulkanen Imbabura (4621m), Cotacachi (4935m) und Fuya Fuya (4263m).
Otavalo ist vor allem für seinen indigenen Handwerksmarkt bekannt, der als größter Südamerikas gilt! Hier bieten die Otavaleños, die zum größten Teil Quechua-Indígenas sind, ihre Ware an (Webwaren aus Wolle, Silberschmuck, Gemälde, Panama-Hüte, Musikinstrumente und allen möglichen Schnickschnack), Handeln ist üblich! Viele Otavaleños bereisen die ganze Welt, um ihre Waren auf Handwerksmärkten und in Fußgängerzonen zu verkaufen, während andere in Musikgruppen auf Welttournee gehen und mit Panflöten, Gitarren und Trommeln typische und folkloristische Andenmusik zum Besten geben (ja, das sind die Musiker mit den langen, schwarzen Haaren und Panflöten, die fälschlicherweise oft für Peruaner gehalten werden.). Der wohl bekannteste Otavaleño ist Leo Rojas, der Panflötenspieler, der 2011 die fünfte Staffel der Castingshow Das Supertalent gewann.
"Die Otavaleños gelten seit jeher als stolzes Volk mit einer intakten kulturellen Identität, und sie lieferten schon den Inkas, später den spanischen Conquistatores heftigen Widerstand. Anders als andere indigene Ethnien konnten sie sich besser an neue Gegebenheiten anpassen und relativ gut in die neue Wirtschaftsordnung eingliedern, ohne ihre kulturelle Identität dabei aufzugeben. Der rezente wirtschaftliche Erfolg bestärkt diese Identität, und deshalb ist auch die typische Tracht der Otavalos (weiße Hose und dunkler Poncho für die Männer; dunkler Rock, weiße bunt bestickte Bluse mit farbigem gewebtem Gürtelband für die Frauen) allgegenwärtig, ebenso wie das lange Haar bei Männern und Frauen." (Quelle: wikipedi.org)
Seit 2000 ist erstmals ein Indigener, Mario Conejo Maldonado, Bürgermeister der Stadt.






Otavaleños in ihrer typischen Tracht:



 Der Plaza Central und jede Menge Raubkopien...

Otavalo von oben

 Obst- und Gemüsemarkt:

Auch in Otavalo gibt es - wie überall in Ecuador - superleckeres und supergünstiges Essen: z.B. Riesenpizzastücke samt Cola für $1, Maiskolben mit Mayonaise und Käse füe $0,75 oder Almuerzo (also Mittagessen bestehend aus einer Suppe, einem Hauptgang, einem kleinen Nachtisch und einem frisch gepressten Saft) für $2...so lässt sich's leben (bzw. essen)!



Hostel mit Hund


Otavalos Hausberg, der Imbabura

Ausflug nach Cotacachi




 Ausflug zum Lago San Pablo und zum Wasserfall Peguche






Wandern bei den Mojanda Seen: Atemberaubende Paramo-Landschaft mit dem Kratersee Laguna Grande und den zwei kleineren Seen Laguna Chiquita und Laguna Negra auf etwa 3700m Höhe.